Konz
Konz (lat. Contionacum ) ist seit vorgeschichtlicher Zeit besiedelt und war Sommerresidenz des römischen Kaisers Valentinian. Zur römischen Zeit war Konz das Eingangstor nach Trier.

Trotz der räumlichen Nähe zu Trier erfüllt Konz alle Funktionen eines voll ausgestatteten Mittelzentrums. Daher wurde Konz auch 1959 offiziell zur Stadt erhoben. Ein geschichtlicher Rückblick führt bis in die Römerzeit zurück, als die Stadt als Contionacum erstmals in Erscheinung tritt. Der mittelalterliche Siedlungskern entwickelte sich mit Kirche, Pfarrhof und dem Burghaus der Grundherren im Bereich der Kaiservilla.

Industriell als auch städtebaulich entwickelte sich die Stadt in ihrem Ursprung durch die Eisenbahn, auch wenn in den fünfziger Jahren bei der Eisenbahn Konz-Karthaus die meisten Arbeitsplätze abgebaut wurden. Die Eisenbahnanlagen waren für Konz dominant, wozu auch Bahnbrücken über die Mosel und die Saar gehörten. Die im Volksmund als "Hindenburg-Brücke" bezeichnete zweite Eisenbahnbrücke (1912 in Betrieb genommen) führte über die Mosel, wurde jedoch Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört.Im Jahre 1897 wurde durch Hubert Zettelmeyer das Straßenbau- und Maschinenbauunternehmen Zettelmeyer gegründet. Dieser Betrieb war neben der Eisenbahn ein weiterer Garant für die industrielle Entwicklung der Stadt. 1981 wurde der Traditionsbetrieb vom Stadtzentrum in das Industriegebiet Konz-Könen verlagert. Die Arbeitsplatzverluste bei der Eisenbahn wurden durch die Ansiedlung zweier weiterer Betriebe der Kunststoff- bzw. Textilverarbeitungsindustrie (Pegulan und KUAG) Ende der fünfziger, Anfang der sechziger Jahre zumindest mittelfristig abgesichert. Die industrielle Basis der Stadt wurde erhalten und bot auch die Grundlage dafür, weitere große Baugebiete vor allem im Bereich "Berendsborn", "Canet" und auf der Roscheider Höhe zu erschließen.


Ortsteil Könen
Etwas von der Saar entfernt und erhöht gelegen, breitet sich der Ortsteil Könen unterhalb bewaldeter Höhen aus. Seine Weingärten ziehen sich saaraufwärts am Uferhang entlang. Aus dem kleinen Ort hat sich ein Stadteil mit Wohnsitz- und Gewerbefunktion entwickelt, der aber im Kern dörflich geblieben ist. Als besondere Attraktion gilt der Segelflugplatz auf der Höhe über Könen, der es möglich macht, die schöne Landschaft zwischen Saar und Mosel nicht nur zu Lande und zu Wasser, sondern auch aus der Luft zu erleben.
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