Beilstein
An einer der beeindruckendsten Moselschleifen am Ausgang eines engen Bachtals, eingebettet zwischen Weinbergen und Moseltal, liegt einer der schönsten Orte an der Mosel, Beilstein, auch "Dornröschen der Mosel" genannt.


Nach dem Aussterben des Geschlechts von Braunshorn geht das Lehen 1360 an die von Winneburg über.

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56814 Beilstein
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Der Märchenort: Fürst Metternich und das Dornröschen der Mosel
Beilstein – Wie ein Ort aus einem Märchen der Brüder Grimm mutet das Fachwerkstädtchen Beilstein an, es trägt auch den Beinamen "Dornröschen der Mosel". Die dort gelegene Burg sah im 17. Jahrhundert auch noch aus wie ein Märchenschloss mit Türmen und Türmchen.
Sie hatte den Dreißigjährigen Krieg nahezu unbeschadet überstanden und gelangte 1637 in den Besitz der Fürsten von Metternich. Im pfälzischen Erbfolgekrieg war die Burg von den Truppen Ludwig XIV. besetzt und wurde 1689 von Graf Montalt zerstört.
Die Burgruine ging im Laufe der Geschichte durch mehrere Hände und gehört heute der Familie Sprenger-Herzer, die das alte Gemäuer nicht nur erhält, sondern auch ein Restaurant auf dem Burggelände führt. Allein die große Burgterrasse mit Blick ins Moseltal ist einen Besuch wert. Im Juli und August wird einmal in der Woche auf der Burg gegrillt. In der Fürst-Metternich-Stube stehen erlesene Moselweine auf der Karte. Über Stufen kann man in den Bilderbuchort mit Schiffsanlegestelle hinabsteigen. Besonders sehenswert sind das ehemalige Zehnthaus, die fürstgräfliche Kellerei aus dem 18. Jahrhundert und die Kirche St. Christophorus.
© Rhein-Zeitung 2014