Taben-Rodt

Hoch über dem Saartal, unmittelbar an der nördlichen Grenze zum Saarland, liegt von Wäldern eingeschlossen, die Fremdenverkehrsgemeinde Taben-Rodt mit ihren rund 900 Einwohnern.

Die Saarschleife bei Taben.
Urkundlich wurde der Ort erstmals 634 erwähnt. Bedeutender ist aber die Tatsache, dass der Ort von König Pipin 768 dem Kloster St. Maximin in Trier geschenkt wurde. Diese errichteten 962 eine Propstey, die während der Franzosenzeit mitsamt Landbesitz 1810 veräußert und dann unter preußischer Herrschaft 1831 zum landtagsfähigen Rittergut erhoben wurde. 1931 gelangte die Propstey an den Orden der Karmeliterinnen, die dort ein Heim mit Privatschule errichteten, welches heute noch besteht.
Im Klostergarten befindet sich ein Teamparcours mit einer 20 m hohen Himmelsleiter. In der Pfarrkirche sind die sterblichen Überreste des hl. Quiriackus beigesetzt.
Der romantischste historische Zeuge ist die sagenumwobene Michaelskapelle aus dem 15. Jh. Auf einem spitzen, steilen Felsen ragt sie hoch über der Saar. Auf der rechten Saarseite baut die Firma Düro bei Saarhausen seit 1877 Quarzitgestein ab.

Seit 1877 wird hier Quarzitgestein abgebaut.
Die Naturschutzgebiete „Tabener Urwald“ und „Saarsteilhänge am Kaiserweg“ laden zum Wandern durch wilde und steile Felslandschaften ein.
Der kleine Ortsteil Hamm liegt malerisch in einer weiten Saarschleife nördlich von Taben-Rodt.

Kontakt:
Saar-Obermosel-Touristik  
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