Waldrach
Waldrach ist der größte Weinort im Ruwertal. Die Häuser stehen beidseitig im Tal der Ruwer und den nach Südwesten geneigten Hang hinauf.
Überragt wird der Ort von der Kirche mit ihrem kunstvollen romanischen Turm aus dem 11. Jh. Waldrach ist umgeben von Rieslingreben. Der Weinbau hat eine uralte Tradition, geschichtliche Dokumente belegen, dass seit der Römerzeit an der Ruwer Wein angebaut wird.
Auch heute ist der Weinanbau in Waldrach von großer Bedeutung und bringt exzellente Weine hervor.
Auch heute ist der Weinanbau in Waldrach von großer Bedeutung und bringt exzellente Weine hervor.
In Waldrach erwarten Sie einige interessante Sehenswürdigkeiten:
- Die im frühgotischen Stil erbaute Pfarrkirche St. Laurentius bietet beeindruckende Details.
- Am Ortseingang (aus Korlingen kommend) entdeckt man aus Originalteilen einen Nachbau der römischen Wasserleitung.
- Am Ortseingang (Kreisel) befindet sich im Keltermuseum eine Sammlung von Keltern aus verschiedenen Epochen.
Erlebenswert ist auch die von Waldracher Winzern gepflegte traditionelle Straußwirtschaft. Hier werden zu den Weinen auch noch Köstlichkeiten aus der regionalen Küche gereicht. Die Tage der „Offenen Keller“ – immer von Christi Himmelfahrt bis sonntags danach – sind sowohl ein unbedingtes Muss, als auch ein günstiger Zeitraum zum Relaxen beim Wein in Waldrach!
Neben der Waldracher Kirmes (2. Wochenende im August) wird am 1. Oktoberwochenende das Oktoberweinfest gefeiert.
Geschichte:
Die Besiedlung des Trierer Landes, die zum Zeitpunkt der Kelten wohl nur sporadisch war, erfuhr mit der Eroberung und Besitznahme durch die Römer einen enormen Aufschwung. Mit Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzungen entstanden nun auf dem Lande mehr und mehr römische Hofgüter und Villen und damit gleichzeitig auch dörfliche Siedlungen, insbesondere in den Tälern von Mosel, Saar und Ruwer, wo dann zunehmend der Weinbau begann und intensiv betrieben wurde. Der im unteren Ruwertal gelegene Weinort Waldrach, mit einer Gemarkungsgröße von rund 1.200 ha, davon etwa 70 ha Weinberge, kann auf eine fast 2.000 jährige Geschichte zurückblicken. Reste von römischen Siedlungen wurden im Bereich der Pfarrkirche, der Schleifmühle (Marmorschleifmühle, lt. Ausonius), in 'Zalzick' und in 'St.Liepert' (röm. Hofgut) gefunden. Etwas oberhalb der Schleifmühle war der Einlauf bzw. Anfang der aus dem Wasser der Ruwer gespeisten römischen Wasserleitung, die durch einen geschlossenen Kanalbau führte und die Römerstadt Trier mit Wasser versorgte. Bereits im 6. Jh. war Waldrach im Besitz des Erzbischofs von Trier und wohl auch schon eine Seelsorgestelle oder Pfarrei. In dem Geschichtsbuch Trier im Mittelalter ' (von 1996) heißt es auf Seite 33: '..war die bischöfliche Besitzsphäre im 6. Jh. schon beträchtlich'.
Kontakt:
Ortsgemeinde Waldrach
Goldkäulchen 3
54320 Waldrach
Tel.: 0 65 00 / 12 62
Fax: 0 65 00 / 99 11 29
- Die im frühgotischen Stil erbaute Pfarrkirche St. Laurentius bietet beeindruckende Details.
- Am Ortseingang (aus Korlingen kommend) entdeckt man aus Originalteilen einen Nachbau der römischen Wasserleitung.
- Am Ortseingang (Kreisel) befindet sich im Keltermuseum eine Sammlung von Keltern aus verschiedenen Epochen.
Erlebenswert ist auch die von Waldracher Winzern gepflegte traditionelle Straußwirtschaft. Hier werden zu den Weinen auch noch Köstlichkeiten aus der regionalen Küche gereicht. Die Tage der „Offenen Keller“ – immer von Christi Himmelfahrt bis sonntags danach – sind sowohl ein unbedingtes Muss, als auch ein günstiger Zeitraum zum Relaxen beim Wein in Waldrach!
Neben der Waldracher Kirmes (2. Wochenende im August) wird am 1. Oktoberwochenende das Oktoberweinfest gefeiert.
Geschichte:
Die Besiedlung des Trierer Landes, die zum Zeitpunkt der Kelten wohl nur sporadisch war, erfuhr mit der Eroberung und Besitznahme durch die Römer einen enormen Aufschwung. Mit Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzungen entstanden nun auf dem Lande mehr und mehr römische Hofgüter und Villen und damit gleichzeitig auch dörfliche Siedlungen, insbesondere in den Tälern von Mosel, Saar und Ruwer, wo dann zunehmend der Weinbau begann und intensiv betrieben wurde. Der im unteren Ruwertal gelegene Weinort Waldrach, mit einer Gemarkungsgröße von rund 1.200 ha, davon etwa 70 ha Weinberge, kann auf eine fast 2.000 jährige Geschichte zurückblicken. Reste von römischen Siedlungen wurden im Bereich der Pfarrkirche, der Schleifmühle (Marmorschleifmühle, lt. Ausonius), in 'Zalzick' und in 'St.Liepert' (röm. Hofgut) gefunden. Etwas oberhalb der Schleifmühle war der Einlauf bzw. Anfang der aus dem Wasser der Ruwer gespeisten römischen Wasserleitung, die durch einen geschlossenen Kanalbau führte und die Römerstadt Trier mit Wasser versorgte. Bereits im 6. Jh. war Waldrach im Besitz des Erzbischofs von Trier und wohl auch schon eine Seelsorgestelle oder Pfarrei. In dem Geschichtsbuch Trier im Mittelalter ' (von 1996) heißt es auf Seite 33: '..war die bischöfliche Besitzsphäre im 6. Jh. schon beträchtlich'.
Kontakt:
Ortsgemeinde Waldrach
Goldkäulchen 3
54320 Waldrach
Tel.: 0 65 00 / 12 62
Fax: 0 65 00 / 99 11 29