Kanzem

Kanzem liegt landschaftlich reizvoll auf einer „Saarinsel“ und wird vom Saarkanal mit der Schleuse sowie dem Altarm umflossen.

Der naturbelassene Altarm der Saar befindet sich mitten im Naturschutzgebiet.
Der naturbelassene Altarm mit dem Saarvorland bildet zusammen mit einigen ehemaligen Kiesgruben ein zusammen hängendes Naturschutzgebiet. Eine informative Broschüre bietet eine dorf- und landschaftsökologische Führung durch den Lehrpfad „Naturspur am Altarm der Saar“.

Der Ort Kanzem (576 Einwohner) wurde erstmals 1030 urkundlich erwähnt. Der Wortstamm wird als vor-römisch gedeutet und weist auf eine frühe Besiedlung hin. Die Ortsgeschichte ist eng verknüpft mit derjenigen des Nachbarortes Wiltingen. Beide Orte bildeten in der frühen Neuzeit eine luxemburgische Enklave im kurtrierischen Territorium. Dieser Zustand endete mit der Besetzung des Trierer Landes durch französische Revolutionsheere 1794.

Adelige und Kirchliche Weingüter haben in Kanzem Tradition.
Eine Besonderheit Kanzems besteht in der Tradition adeliger und kirchlicher Weingüter und der daraus erwachsenen Villenkultur. Kanzem hat aufgrund seiner Lage, seines Ortsbildes und der kulturellen Aktivitäten 1. Plätze im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ erzielt sowie im Jahr 2000 den 2. Preis im europäischen Dorferneuerungswettbewerb für ganzheitliche und nachhaltige Dorferneuerung von herausragender Qualität.

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Saar-Obermosel-Touristik   
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