Kobern-Gondorf
Kobern-Gondorf ist ein alter geschichtsträchtiger Weinort mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem reichen Kultur- und Freizeitangebot.
Rund 3.500 Einwohner zählt die Doppelgemeinde, die am linken Moselufer in der Region Untermosel - einer der wärmsten Gebiete Deutschlands - liegt.
Bekannt ist Kobern-Gondorf vor allem für seine historischen Gebäude. So etwa die berühmte Matthiaskapelle, das Stammschloss der Fürsten von der Leyen, das Schloß Liebieg, der mittelalterliche Marktplatz mit Tatzelwurmbrunnen und das älteste Fachwerkhaus Deutschlands, der "Abteihof St. Marien" (erbaut 1320/21) eine bewegte Vergangenheit.
Neben insgesamt vier Burgen und Schlössern hat sich Kobern-Gondorf sehr viel mittelalterliche Bausubstanz erhalten.
Die zum Teil gut erhaltenen und liebevoll restaurierten Gebäude des Ortes erzählen ihre ganz eigenen Geschichten.
Die Ortsteile Kobern und Gondorf ziehen sich über eine Länge von etwa drei Kilometern am Moselufer entlang, etwa 17 Kilometer von Koblenz und 33 Kilometer von Cochem entfernt. Der Ortsteil Dreckenach liegt etwas abseits der Mosel auf dem Maifeld am Nothbach. Außer den drei größeren Ortsteilen Kobern, Gondorf und Dreckenach gehören noch über 25, meist auf den Moselhöhen liegende Weiler, Wohnplätze und Höfe zur Gemeinde. Kobern-Gondorf liegt am Prallhang des Dieblicher Moselbogens auf der Schwemmfläche mehrerer aus dem Maifeld einmündender Bäche und am zum Maifeld aufsteigenden Hang. Aufgrund der niedrigen Höhe ist vor allen Dingen der historische Ortskern des Ortsteils Kobern häufig von Hochwasser betroffen.
Besonders beliebt sind die alljährlich stattfindenden Feste in Kobern-Gondorf. Jährlich am ersten Wochenende im Juli findet das Wein- und Burgenfest im Ortsteil Kobern statt. Darüber hinaus feiert jeder Ortsteil seine eigene Kirmes und sein eigenes Feuerwehrfest. Im Ortsteil Gondorf findet jedes Jahr am zweiten Septemberwochenende die Weinkirmes statt. Sie wird ausgerichtet von der FFW Gondorf.
Sehenswürdigkeiten:
- Ortsteil Kobern
Auf einem Bergsporn hoch über der Mosel erhebt sich die Oberburg aus dem 12. Jahrhundert. Zur Burg gehört als bedeutendstes Bauwerk der Gemeinde Kobern-Gondorf die Matthiaskapelle, die zwischen 1220 und 1240 erbaut wurde. Hier soll nach dem fünften (sechsten) Kreuzzug das Haupt des Apostels Matthias als religiöse Reliquie verwahrt worden sein.
Unterhalb der Oberburg, aber auf dem gleichen Bergsporn, liegt die ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert stammende Niederburg.
Am unteren Ausläufer des Bergsporns findet sich ein allein stehender Turm. Er diente schon der ersten Koberner Pfarrkirche, die ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert stammte und in der Nähe des heutigen Friedhofs stand, als Glockenturm. Diese Funktion erfüllt der Turm heute noch für die neue Pfarrkirche. Die Koberner Pfarrkirche ist dem Heiligen Lubentius geweiht und wurde in den Jahren 1827 und 1828 als Saalkirche nach Plänen von Johann Claudius von Lassaulx erbaut. Die Kirche selbst hat keinen Turm, sondern nur einen Dachreiter. Die drei Glocken befinden sich in dem am Berghang stehenden Glockenturm. Die gotische Dreikönigskapelle auf dem Koberner Friedhof stammt aus der Zeit um 1420 bis 1440. Im Innern haben sich Wandmalereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert erhalten.
Im Ortskern auf dem historischen Marktplatz befindet sich der Brunnen mit dem Tatzelwurm (einem Fabelwesen - das halb Löwe, halb Lindwurm - einst versteckt in den Stollen von Kobern-Gondorf lebte).
In der Nähe des Marktplatzes in der Kirchstraße steht ein gotisches Fachwerkhaus. Es handelt sich um einen Hof des Klosters Sankt Marien. Aus Untersuchungen des zum Bau verwendeten Holzes lässt sich darauf schließen, das dieses Haus bereits in den Jahren 1320 bis 1321 erbaut wurde. Damit ist es eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser in Rheinland-Pfalz.
Am anderen Ende des Marktplatzes in der Peterstraße liegt der so genannte Rittersaal. Dieser ist Teil eines gotischen Burghauses der Familie Romilian. Reste des zur Anlage gehörenden Turms befinden sich in unmittelbarer Nähe.
- Ortsteil Gondorf
Unmittelbar am Moselufer liegt der Stammsitz der fürstlichen Familie von der Leyen, Schloss Gondorf. Die so genannte Gondorfer Oberburg, mit Bauteilen aus Gotik und Renaissance ist die einzige Wasserburg an der Mosel.
Die ehemalige Gondorfer Niederburg, am nordöstlichen Ortsrand ist umgeben von einem großen Park und entstand aus einem romanischen Wohnturm, den im 19. Jahrhundert der Kölner Architekt Vincenz Statz umbaute. Sie trägt den Namen Schloss Liebieg nach einem damaligen Besitzer.
Bekannt ist Kobern-Gondorf vor allem für seine historischen Gebäude. So etwa die berühmte Matthiaskapelle, das Stammschloss der Fürsten von der Leyen, das Schloß Liebieg, der mittelalterliche Marktplatz mit Tatzelwurmbrunnen und das älteste Fachwerkhaus Deutschlands, der "Abteihof St. Marien" (erbaut 1320/21) eine bewegte Vergangenheit.
Neben insgesamt vier Burgen und Schlössern hat sich Kobern-Gondorf sehr viel mittelalterliche Bausubstanz erhalten.
Die zum Teil gut erhaltenen und liebevoll restaurierten Gebäude des Ortes erzählen ihre ganz eigenen Geschichten.
Die Ortsteile Kobern und Gondorf ziehen sich über eine Länge von etwa drei Kilometern am Moselufer entlang, etwa 17 Kilometer von Koblenz und 33 Kilometer von Cochem entfernt. Der Ortsteil Dreckenach liegt etwas abseits der Mosel auf dem Maifeld am Nothbach. Außer den drei größeren Ortsteilen Kobern, Gondorf und Dreckenach gehören noch über 25, meist auf den Moselhöhen liegende Weiler, Wohnplätze und Höfe zur Gemeinde. Kobern-Gondorf liegt am Prallhang des Dieblicher Moselbogens auf der Schwemmfläche mehrerer aus dem Maifeld einmündender Bäche und am zum Maifeld aufsteigenden Hang. Aufgrund der niedrigen Höhe ist vor allen Dingen der historische Ortskern des Ortsteils Kobern häufig von Hochwasser betroffen.
Besonders beliebt sind die alljährlich stattfindenden Feste in Kobern-Gondorf. Jährlich am ersten Wochenende im Juli findet das Wein- und Burgenfest im Ortsteil Kobern statt. Darüber hinaus feiert jeder Ortsteil seine eigene Kirmes und sein eigenes Feuerwehrfest. Im Ortsteil Gondorf findet jedes Jahr am zweiten Septemberwochenende die Weinkirmes statt. Sie wird ausgerichtet von der FFW Gondorf.
Sehenswürdigkeiten:
- Ortsteil Kobern
Auf einem Bergsporn hoch über der Mosel erhebt sich die Oberburg aus dem 12. Jahrhundert. Zur Burg gehört als bedeutendstes Bauwerk der Gemeinde Kobern-Gondorf die Matthiaskapelle, die zwischen 1220 und 1240 erbaut wurde. Hier soll nach dem fünften (sechsten) Kreuzzug das Haupt des Apostels Matthias als religiöse Reliquie verwahrt worden sein.
Unterhalb der Oberburg, aber auf dem gleichen Bergsporn, liegt die ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert stammende Niederburg.
Am unteren Ausläufer des Bergsporns findet sich ein allein stehender Turm. Er diente schon der ersten Koberner Pfarrkirche, die ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert stammte und in der Nähe des heutigen Friedhofs stand, als Glockenturm. Diese Funktion erfüllt der Turm heute noch für die neue Pfarrkirche. Die Koberner Pfarrkirche ist dem Heiligen Lubentius geweiht und wurde in den Jahren 1827 und 1828 als Saalkirche nach Plänen von Johann Claudius von Lassaulx erbaut. Die Kirche selbst hat keinen Turm, sondern nur einen Dachreiter. Die drei Glocken befinden sich in dem am Berghang stehenden Glockenturm. Die gotische Dreikönigskapelle auf dem Koberner Friedhof stammt aus der Zeit um 1420 bis 1440. Im Innern haben sich Wandmalereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert erhalten.
Im Ortskern auf dem historischen Marktplatz befindet sich der Brunnen mit dem Tatzelwurm (einem Fabelwesen - das halb Löwe, halb Lindwurm - einst versteckt in den Stollen von Kobern-Gondorf lebte).
In der Nähe des Marktplatzes in der Kirchstraße steht ein gotisches Fachwerkhaus. Es handelt sich um einen Hof des Klosters Sankt Marien. Aus Untersuchungen des zum Bau verwendeten Holzes lässt sich darauf schließen, das dieses Haus bereits in den Jahren 1320 bis 1321 erbaut wurde. Damit ist es eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser in Rheinland-Pfalz.
Am anderen Ende des Marktplatzes in der Peterstraße liegt der so genannte Rittersaal. Dieser ist Teil eines gotischen Burghauses der Familie Romilian. Reste des zur Anlage gehörenden Turms befinden sich in unmittelbarer Nähe.
- Ortsteil Gondorf
Unmittelbar am Moselufer liegt der Stammsitz der fürstlichen Familie von der Leyen, Schloss Gondorf. Die so genannte Gondorfer Oberburg, mit Bauteilen aus Gotik und Renaissance ist die einzige Wasserburg an der Mosel.
Die ehemalige Gondorfer Niederburg, am nordöstlichen Ortsrand ist umgeben von einem großen Park und entstand aus einem romanischen Wohnturm, den im 19. Jahrhundert der Kölner Architekt Vincenz Statz umbaute. Sie trägt den Namen Schloss Liebieg nach einem damaligen Besitzer.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
- Historisches Weinmuseum im Ortsteil Gondorf
- Heimatmuseum (im Schloss von der Leyen)
- Norbertusstollen
- Sauerbrunnen
- Goloring
Freizeitmöglichkeiten:
- Ortsführungen
- Weinproben
- Wanderungen (z.B. Tatzelwurmweg 7,8 km, Traumpfad "Koberner Burgpfad" 17 km)
- Fahrradtouren
- Moselschifffahrten, Wassersport, Angeln
- Kutsch- und Planwagenfahrten
- Reiten
- Indoor-Abenteuer-Golf