Lehmen

Lehmen an der Untermosel zählt derzeit rund 1.500 Einwohner. Der Ort ist die älteste Weinbaugemeinde der Untermosel und wird unter dem Namen Liomena im Jahre 865 n.Chr. zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

Blick vom Klosterberg auf Lehmen.
Ruhe und Erholung bieten gut markierte Wanderwege mit wunderschönen Aussichtspunkten. Standort des DLRG-Ausbildungs-zentrums mit der Hauptgeschäftsstelle für Rheinland-Pfalz.



Der historische Glockenturm der Kirche.
Sehenswürdigkeiten:
Historischer Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert
Moselstaustufe

Aussichtspunkte:
Ausoniusstein, Würzlay, Hubertushöhe 

In dem aufstrebenden Weinort und Fremdenverkehrsort begegnet man gut erhaltenen Winzer- und Fachwerkhäusern. Moderne und neuzeitliche Gebäude fügen sich harmonisch in das Ortsbild ein.
  
Ein selten gewordener Apollofalter in der Lehmener "Würzlay".
Das örtliche Weinanbaugebiet weist eine Fläche von rund 24 Hektar auf. Die Weintrauben der Lehmener Moselweine reifen in den Weinlagen "Klosterberg", "Würzlay", "Ausoniusstein" und "Lay". Sie gehören zur Großlage "Weinhex", zu der auch die Weinlagen der Moselorte Burgen, Hatzenport, Brodenbach, Löf, Alken, Kattenes, Oberfell, Niederfell, Kobern-Gondorf, Dieblich, Winningen, Koblenz-Lay und Koblenz-Güls gehören.

Ein weiteres Wahrzeichen des Ortes ist der sogenannte "Lehmer Razejung", eine Symbolfigur mit einer korbgeflochtenen Kippe auf dem Rücken. Ihm widmen die Lehmener Bürger jedes Jahr am letzten Juniwochenende das Heimat- und Winzerfest, bei dem die Lehmener Weine reichlich fließen. Hauptperson des Festes ist die Lehmener Weinkönigin.

Neben Schifffahrten und Grillmöglichkeit an Schutzhütten bietet Lehmen auch Freizeitmöglichkeiten sportlicher Art. Dazu zählen Wassersport, Angeln, Wandern zu schönen Aussichtspunkten und Radwandern.
Durch die Gemarkung Lehmen über die Moselhöhen führen die Wanderwege „Moselhöhenweg“ und „Schoppenstecherweg“.
Ein markanter und sehr viel besuchter Aussichtspunkt in der Gemarkung Lehmen ist der „Ausoniusstein“, der ins Moseltal hinein ragt. Von hier aus kann man auch über die Gemeinden Oberfell, Kattenes und Alken, bis hinein ins Moseltal blicken. Auf dem „Ausoniusstein“, gelegen im gleichnamigen, 25 Hektar großen Naturschutzgebiet, befindet sich auch eine neue und moderne Schutzhütte. Das Areal liegt in der Gemarkung des Ortsteils Moselsürsch und umfasst das Tal des Moselsürscher Baches und das des Flachsbaches. Desweiteren gibt es hier auch ein ehemaliges Schieferbergwerk, wo bis in die 30er Jahre der Moselschiefer abgebaut wurde. Mehrere der einstigen Stollen sind noch offen, so dass diese besichtigt werden können.  
Wer sich mit dem Rad oder zu Fuß etwas flußaufwärts bewegt, begegnet dem Naturschutzgebiet Reiherschutzinsel in der Mosel. Der Moselfahrradweg führt durch Lehmen über den „Würzlayweg“, bergseitig der Eisenbahnstrecke, bis zum Schieferbergwerk und dann wieder an die Mosel in Richtung Cochem.

Kontakt:
Ortsgemeinde Lehmen  
Hauptstraße 71
56332 Lehmen
Tel.: 0 26 07 / 97 32 40 
Weiteres zu diesem Thema