Mesenich
Mesenich ist ein kleines historisches Weindorf mit rund 370 Einwohnern.
Die knapp 100 Hektar Mesenicher Weinbergsfläche mit den Weinlagen "Goldgrübchen", "Deuslay" und "Abteiberg" wird von zahlreichen Winzern bewirtschaftet. Die Mesenicher Weinlagen gehören der Großlage "Rosenhang" an, zu der auch die Weinlagen der Moselorte Beilstein und Valwig sowie teilweise Senheim mit Senhals, Briedern, Ellenz-Poltersdorf, Bruttig-Fankel, Cochem und Treis-Karden gehören. Am 1. Augustwochenende wird in Mesenich das große Weinfest und am 2. Septemberwochenende das über seine Grenzen hinaus bekannte Straßenweinfest gefeiert.
Zur Geschichte des Ortes:
Der Ortsname Mesenich deutet auf keltischen Ursprung hin. Ziegel, Mauerreste und Skelettgräber aus der Römerzeit fand man nördlich des Ortes. Südöstlich von Mesenich, am "Rummelskopf", entdeckte man Reste eines römischen Gutshofes.
Im Jahr 1088 erhielt Mesenich mit der Schenkung des Ortes durch die Polenkönigin Richeza zu Gunsten des von ihrer Familie gestifteten Klosters Brauweiler bei Köln seine erste Kapelle. Sie war eine Filialkirche der Pfarrei Senheim. Im 12. Jahrhundert wurde Mesenich so stark von der Pest heimgesucht, dass der Ort fast ausgestorben wäre. 1315 zählte er noch ganze neun Einwohner. Aus Dankbarkeit für ihre Errettung errichteten sie oberhalb des Ortes ein Pesthäuschen, das bis heute als Wegekapelle erhalten ist. Es waren vor allem schwäbische Einwanderer, die den Übriggebliebenen halfen, Mesenich wieder aufzubauen. Im Bauernkrieg 1525 lehnten sich auch die Mesenicher gegen ihre Feudalherren und Grundbesitzer, die Mönche der Abtei Brauweiler, auf und versuchten, sich von den Frondiensten und der Abgabenlast zu befreien.
Es waren aber erst die französischen Revolutionstruppen, die 1794 das Rheinland besetzten und dem Feudalismus ein Ende bereiteten. Bis ins 19. Jahrhundert war der Bootsbau ein bedeutender Wirtschaftszweig in Mesenich.
Der Ortsname Mesenich deutet auf keltischen Ursprung hin. Ziegel, Mauerreste und Skelettgräber aus der Römerzeit fand man nördlich des Ortes. Südöstlich von Mesenich, am "Rummelskopf", entdeckte man Reste eines römischen Gutshofes.
Die Nikolauskirche:
Die Ausstattung der Nikolauskirche ist eher schlicht. Der Hochaltar mit einem stufenförmig aufgebauten Aufsatz stammt von 1845. Die Seitenaltäre aus der Zeit um 1730 sind geschmückt mit ovalen Gemälden und geschweiften Bekrönungen. Die Figuren sind neueren Datums. Ungefähr genauso alt wie die Seitenaltäre ist die Kanzel in einfachem Rokoko. Der Taufstein ist gotisch.
Kontakt:
Ortsgemeinde Mesenich
Abteistraße 5a
56820 Mesenich
Tel.: 0 26 73 / 96 25 22
Heimat- und Verkehrsverein Mesenich e.V.
Kirchstraße 12
56820 Mesenich
Tel.: 0 26 73 / 9 86 00
Zur Geschichte des Ortes:
Der Ortsname Mesenich deutet auf keltischen Ursprung hin. Ziegel, Mauerreste und Skelettgräber aus der Römerzeit fand man nördlich des Ortes. Südöstlich von Mesenich, am "Rummelskopf", entdeckte man Reste eines römischen Gutshofes.
Im Jahr 1088 erhielt Mesenich mit der Schenkung des Ortes durch die Polenkönigin Richeza zu Gunsten des von ihrer Familie gestifteten Klosters Brauweiler bei Köln seine erste Kapelle. Sie war eine Filialkirche der Pfarrei Senheim. Im 12. Jahrhundert wurde Mesenich so stark von der Pest heimgesucht, dass der Ort fast ausgestorben wäre. 1315 zählte er noch ganze neun Einwohner. Aus Dankbarkeit für ihre Errettung errichteten sie oberhalb des Ortes ein Pesthäuschen, das bis heute als Wegekapelle erhalten ist. Es waren vor allem schwäbische Einwanderer, die den Übriggebliebenen halfen, Mesenich wieder aufzubauen. Im Bauernkrieg 1525 lehnten sich auch die Mesenicher gegen ihre Feudalherren und Grundbesitzer, die Mönche der Abtei Brauweiler, auf und versuchten, sich von den Frondiensten und der Abgabenlast zu befreien.
Es waren aber erst die französischen Revolutionstruppen, die 1794 das Rheinland besetzten und dem Feudalismus ein Ende bereiteten. Bis ins 19. Jahrhundert war der Bootsbau ein bedeutender Wirtschaftszweig in Mesenich.
Der Ortsname Mesenich deutet auf keltischen Ursprung hin. Ziegel, Mauerreste und Skelettgräber aus der Römerzeit fand man nördlich des Ortes. Südöstlich von Mesenich, am "Rummelskopf", entdeckte man Reste eines römischen Gutshofes.
Die Nikolauskirche:
Die Ausstattung der Nikolauskirche ist eher schlicht. Der Hochaltar mit einem stufenförmig aufgebauten Aufsatz stammt von 1845. Die Seitenaltäre aus der Zeit um 1730 sind geschmückt mit ovalen Gemälden und geschweiften Bekrönungen. Die Figuren sind neueren Datums. Ungefähr genauso alt wie die Seitenaltäre ist die Kanzel in einfachem Rokoko. Der Taufstein ist gotisch.
Kontakt:
Ortsgemeinde Mesenich
Abteistraße 5a
56820 Mesenich
Tel.: 0 26 73 / 96 25 22
Heimat- und Verkehrsverein Mesenich e.V.
Kirchstraße 12
56820 Mesenich
Tel.: 0 26 73 / 9 86 00