Minheim
Wie eine Halbinsel wird Minheim von einer Moselschleife umschlossen. Minheim mit rund 550 Einwohnern liegt knapp 50 Kilometer von Trier und ungefähr 14 Kilometer von Bernkastel-Kues entfernt, am linken Moselufer.
Verwaltungsmäßig gehört der kleine Weinort zur Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues im Landkreis Bernkastel-Wittlich.
Die Mosel legt von Minheim bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz eine Strecke von 144 km zurück.
Der Ort präsentiert sich mit schönen, fachwerkverkleideten Winzerhöfen und Wohnhäusern. Auffallend ist auch die reiche Blumenpracht. Geranien und Fuchsien zieren die Fensterbänke der Häuser; Oleanderbüsche und Hortensien blühen vor den Toren der Weinhöfe und Weingüter. Gemüse, duftende Kräuter und Sonnenblumen wachsen in den Gärten. Der Ort selbst versteckt sich zwischen vielen Walnußbäumen, die sich als gute Nachbarn der Weinreben erweisen. Die bekannten Minheimer Weinlagen heißen "Burglay", "Rosenberg", "Günterslay" und "Kapellchen". Sie gehören zu der Großlage "Michelsberg", zu der auch die Weinlagen der Moselorte Trittenheim, Neumagen-Dhron, Niederemmel und Piesport gehören.
Von Minheim führt eine Brücke zur B 53 auf der anderen Moselseite. Sie verbindet den Ort mit dem Piesporter Ortsteil Niederemmel. Erbaut wurde die Brücke erst im Jahre 1979. Zuvor konnte die Mosel nur mit Hilfe einer Fähre überquert werden. An diese Zeit erinnert noch der alte Fährkopf.
In einem Baumstamm am Waldrand bei Minheim, so wird erzählt, befand sich in früheren Zeiten ein Marienbild, das von den Dorfbewohnern hoch verehrt wurde. Niemand aber kniete so oft betend vor dem Bild wie ein krankes Mädchen. Innig bat es um Heilung von seinem schweren Leiden. Jedesmal, wenn es zu der Stätte kam, setzte es der Gottesmutter einen Kranz aus frischen Rosen auf und steckte auch dem Jesuskind einen Rosenstrauch in die Hand. Als die Krankheit das Mädchen auf das Sterbebett zwang, ertrug es geduldig die Schmerzen. Seine einzige Sorge war, wer denn künftig die Gottesmutter und das Jesuskind mit Rosen schmücke. Als der Tod schließlich das Mädchen an einem Wintertag von seinem Leiden erlöste, erblühten mitten im Schnee an den Sträuchern des Gartens, in dem das Mädchen die Blumen geschnitten hatte, zahlreiche weiße und rote Rosen.
Regelmäßige Feste und Veranstaltungen:
St. Johannes-Weinkirmes am letzten Juni-Wochenende
Weinlesefest der Mittelmosel am 3. September-Wochenende.
Kontakt:
Tourist-Information
Ortsgemeinde Piesport und Minheim
Heinrich-Schmitt-Platz 1
54498 Piesport
Tel.: 0 65 07 / 20 27
Fax: 0 65 07 / 20 26
Die Mosel legt von Minheim bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz eine Strecke von 144 km zurück.
Der Ort präsentiert sich mit schönen, fachwerkverkleideten Winzerhöfen und Wohnhäusern. Auffallend ist auch die reiche Blumenpracht. Geranien und Fuchsien zieren die Fensterbänke der Häuser; Oleanderbüsche und Hortensien blühen vor den Toren der Weinhöfe und Weingüter. Gemüse, duftende Kräuter und Sonnenblumen wachsen in den Gärten. Der Ort selbst versteckt sich zwischen vielen Walnußbäumen, die sich als gute Nachbarn der Weinreben erweisen. Die bekannten Minheimer Weinlagen heißen "Burglay", "Rosenberg", "Günterslay" und "Kapellchen". Sie gehören zu der Großlage "Michelsberg", zu der auch die Weinlagen der Moselorte Trittenheim, Neumagen-Dhron, Niederemmel und Piesport gehören.
Von Minheim führt eine Brücke zur B 53 auf der anderen Moselseite. Sie verbindet den Ort mit dem Piesporter Ortsteil Niederemmel. Erbaut wurde die Brücke erst im Jahre 1979. Zuvor konnte die Mosel nur mit Hilfe einer Fähre überquert werden. An diese Zeit erinnert noch der alte Fährkopf.
In einem Baumstamm am Waldrand bei Minheim, so wird erzählt, befand sich in früheren Zeiten ein Marienbild, das von den Dorfbewohnern hoch verehrt wurde. Niemand aber kniete so oft betend vor dem Bild wie ein krankes Mädchen. Innig bat es um Heilung von seinem schweren Leiden. Jedesmal, wenn es zu der Stätte kam, setzte es der Gottesmutter einen Kranz aus frischen Rosen auf und steckte auch dem Jesuskind einen Rosenstrauch in die Hand. Als die Krankheit das Mädchen auf das Sterbebett zwang, ertrug es geduldig die Schmerzen. Seine einzige Sorge war, wer denn künftig die Gottesmutter und das Jesuskind mit Rosen schmücke. Als der Tod schließlich das Mädchen an einem Wintertag von seinem Leiden erlöste, erblühten mitten im Schnee an den Sträuchern des Gartens, in dem das Mädchen die Blumen geschnitten hatte, zahlreiche weiße und rote Rosen.
Regelmäßige Feste und Veranstaltungen:
St. Johannes-Weinkirmes am letzten Juni-Wochenende
Weinlesefest der Mittelmosel am 3. September-Wochenende.
Kontakt:
Tourist-Information
Ortsgemeinde Piesport und Minheim
Heinrich-Schmitt-Platz 1
54498 Piesport
Tel.: 0 65 07 / 20 27
Fax: 0 65 07 / 20 26