Kloster Maria Engelport, Treis-Karden
Das Kloster Maria Engelport liegt im landschaftlich reizvollen Flaumbachtal, ca. 9 km von Treis-Karden entfernt.

1262 ließen sie drei ihrer Töchter, unter ihnen Beatrix, die erste Priorin des Klosters, zusammen mit mehreren Dominikanerinnen hier eintreten. 1272 wandten diese sich dem Prämonstratenser-Orden zu und unterstellten sich dem Abt von Steinfeld in der Eifel. 1275 wurde Engelport der Aufsicht des Abtes von Sayn (Bendorf) übergeben.

1903 erwarb die deutsche Ordensprovinz der "Hünfelder Oblaten" das einstige Klostergut und errichtete einen völligen Neubau, der zunächst Ausbildungsstätte wurde für Brüdermissionare in der damaligen deutschen Kolonie Südwest-Afrika, heutige Namibia.
Von 1919 bis 1968 war Engelport Klerikernoviziat und Sitz einer Volksmissionarsgruppe, seit 1974 dient es als Exerzitien- und Tagungshaus und erfuhr für diese Aufgabe 1997/98 eine gründliche Renovierung.
Es kann bis zu 70 Gäste aufnehmen und bietet Gelegenheit zu religiöser Besinnung und Glaubensvertiefung. An Sonn- und Feiertagen bietet Kloster Engelport vielen Menschen aus dem Hunsrück und der Eifel und von der Mosel an, einen der drei Gottesdienste mitzufeiern. Die große Zahl der Besucher zeigt, wie tief Engelport in der Bevölkerung verwurzelt ist. Das gilt auch vom Missionsfest, das alljährlich im August viele Gäste aus der ganzen Umgebung anzieht.