Brauweiler-Hof, Mesenich
Die Benediktinerabtei Brauweiler bei Köln erhielt um 1050 größeren Acker- und Weinbergsbesitz in Mesenich.
Mesenich ist zu dieser Zeit ein Fronhof und wird von dem Brauweiler Abt geleitet. Er ist Lehens- und Gerichtsherr. Unterstützt wird er durch den Vogt. Im Laufe der Jahrhunderte vergrößert sich der Fronhof. 1610 beträgt der Weinbergsbesitz des Brauweiler Hofes rund 120.000 Stöcke. Diese werden von über 100 Lehensleuten aus Mesenich, Senheim und Briedern bebaut. Wegen Platzmangels und des schlechten Bauzustandes wird 1771 unter Baumeister Nikolaus Lauxen ein neues Gebäude errichtet.
Dieses Hofgebäude ist sehr großzügig gestaltet und wird durch den Wappenadler der Abtei mit dem Herzschild des Brauweiler Abtes Amandus Herriger (Pelikan mit Jungen) geziert. Ein großer Gewölbekeller ist Lagerraum für den Wein, den die Lehensleute der Abtei als Zehnten abgeben. Mit Beginn der französischen Revolution (1789) geht einige Jahre später auch das Lehenssystem in Mesenich zu Ende. Durch die Säkularisation (Verstaatlichung des Kirchenbesitzes) unter Napoleon kommt der ganze Brauweiler Besitz in Privathand. 1989 und in den Folgejahren wird der mächtige spätbarockklassizistische Gebäudekomplex umfassend renoviert. Hierfür werden 1994 die Eigentümer im Fassadenwettbewerb des Kreises Cochem-Zell mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Vermutlich haben in den Häusern der Kirchstraße ursprünglich Lehensleute des Brauweiler Hofes gelebt, die als Winzer dessen Weinberge bearbeiteten. Bei den Gebäuden mit den Hausnummern 5, 7 und 9 fällt die grundsätzlich verwandte bauliche Konzeption auf. Es handelt sich um die jeweilige besondere Betonung der linken Haushälfte durch Erker/Vorbau. Durch die Dorferneuerung angeregt, schlossen sich die Eigentümer zusammen und die Häuser erfuhren 1989 eine gemeinsame Instandsetzung und Außensanierung.
Kontakt:
Brauweiler Hof
Familie Fuhrmann
Kirchstraße 6
56820 Mesenich
Tel.: 0 26 73 / 41 51
Fax: 0 26 73 / 96 25 06
Dieses Hofgebäude ist sehr großzügig gestaltet und wird durch den Wappenadler der Abtei mit dem Herzschild des Brauweiler Abtes Amandus Herriger (Pelikan mit Jungen) geziert. Ein großer Gewölbekeller ist Lagerraum für den Wein, den die Lehensleute der Abtei als Zehnten abgeben. Mit Beginn der französischen Revolution (1789) geht einige Jahre später auch das Lehenssystem in Mesenich zu Ende. Durch die Säkularisation (Verstaatlichung des Kirchenbesitzes) unter Napoleon kommt der ganze Brauweiler Besitz in Privathand. 1989 und in den Folgejahren wird der mächtige spätbarockklassizistische Gebäudekomplex umfassend renoviert. Hierfür werden 1994 die Eigentümer im Fassadenwettbewerb des Kreises Cochem-Zell mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Vermutlich haben in den Häusern der Kirchstraße ursprünglich Lehensleute des Brauweiler Hofes gelebt, die als Winzer dessen Weinberge bearbeiteten. Bei den Gebäuden mit den Hausnummern 5, 7 und 9 fällt die grundsätzlich verwandte bauliche Konzeption auf. Es handelt sich um die jeweilige besondere Betonung der linken Haushälfte durch Erker/Vorbau. Durch die Dorferneuerung angeregt, schlossen sich die Eigentümer zusammen und die Häuser erfuhren 1989 eine gemeinsame Instandsetzung und Außensanierung.
Kontakt:
Brauweiler Hof
Familie Fuhrmann
Kirchstraße 6
56820 Mesenich
Tel.: 0 26 73 / 41 51
Fax: 0 26 73 / 96 25 06