Wandern rund um die Klosterruine Stuben
Die Wanderung führt uns rund um die Klosterruine Stuben bei Bremm. Wir parken unter der Neefer Brücke, am Fuß des Frauenberges.
Schroffe Felsen, Trockenmauern und darauf Rieslingreben fallen dem Beschauer ins Auge und beeindrucken. Der Tunneleingang im Berg erinnert an ein Mauseloch. Wir spazieren am Sportplatz entlang über die geschotterte Steinschlag- Sicherheitskehre den Teerweg mit Blick auf Bremm weiter moselabwärts. Auffallend sind die rötlichen Polster des weißen Mauerpfeffers, während der verwandte scharfe Mauerpfeffer gelb leuchtet. Herrlich anzusehen sind die bergseitigen Trockenmauern mit ihrem artenreichen Bewuchs der Weinbergsflora. Auf dem Steinriegel in der Mosel, es nennt sich Leitwerk, gedeihen große dunkelgrüne Seggenbestände, sie sind durch die Schiffbarmachung selten geworden. Im flachen Wasser entdecken wir dicke Moselfische, zumeist sind es Döbel, im Volksmund besser als "Minne" bekannt. Ein hohes, mit violetten Stengeln auffallendes Doldengewächs, nennt sich wegen der regelmäßigen Verdickungen "Kälberkopf". Es gedeiht nur an großen Flußläufen. Sumpfrohrsänger mit ihrem quietschenden und schilpenden Gesang werden hörbar, diese Zugvögel brauchen natürliche Flußufer mit Vegetation. Beeindruckend ist das Panorama Bremmer Calmont mit Klosterruine Stuben. Die wichtigsten Daten des ehrwürdigen Gemäuers lesen wir auf einer Blechrolle. Schade, daß der Innenraum nicht sinnvoll genutzt wird, gerade in einer Weinregion mit viel Kultur bietet sich ein solch historischer "Rahmen" für Veranstaltungen an. Für den Abfall innen und außen fühlt sich auch niemand verantwortlich. Weiter spazieren wir in Richtung der Weingärten, die Weinberge sehen wir gegenüber. Dort gedeiht die Klasse, hier überwiegend die Masse. Bald sehen wir die Ellerer Zugbrücke, darüber die zwei spitzen Kirchtürme von Ediger-Eller. Der Weg entfernt sich vom Moselufer, und wir sehen Obstbäume und Weinberge. Vor der Schiffbarmachung der Mosel befand sich dort ein Moseltalarm, er konnte viel Wasser aufnehmen . . .
Wir wandern nun entlang von knallroten reifen Vogelkirschen, während sich die Walnußbäume schon jetzt unter der Last von zu vielen Früchten neigen. Am Waldbeginn treffen wir auf einen Teerweg und wandern ihn zurück durch die Wingerte. An der Wegkreuzung gehen wir den unteren Weg weiter und erfreuen uns am tollen Panorama. Über den Moseluferweg finden wir den Ausgangspunkt der sechs Kilometer, fast ebenerdigen Wandertour.
© Hermann Schausten
Wir wandern nun entlang von knallroten reifen Vogelkirschen, während sich die Walnußbäume schon jetzt unter der Last von zu vielen Früchten neigen. Am Waldbeginn treffen wir auf einen Teerweg und wandern ihn zurück durch die Wingerte. An der Wegkreuzung gehen wir den unteren Weg weiter und erfreuen uns am tollen Panorama. Über den Moseluferweg finden wir den Ausgangspunkt der sechs Kilometer, fast ebenerdigen Wandertour.
© Hermann Schausten