Oberburg, Kobern-Gondorf
Die Entstehung der Oberburg liegt im Dunkeln. Eine erste Erwähnung der Herren von Kobern stammt aus dem Jahre 1126.
Mit der Einheiratung Gerlachs III. von Isenburg in das Geschlecht begründete dieser die neue Linie Isenburg-Kobern. Im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung zwischen Gerlach III. und dem Trierer Erzbischof wurde 1195 eine Altenburg genannt. Damit ist die Oberburg in Abgrenzung zur Niederburg (Neuerburg) gemeint, die Gerlach III. wegen des Rechtsstreits errichten ließ.
Heute ist die Oberburg eine Ruine. Wann die Anlage zerstört wurde, ist historisch nicht genau gesichert. Man nimmt jedoch an, dass sie bei den Kriegszügen Ludwigs XIV. 1689 wie viele andere Burgen an der Mosel niedergerissen wurde. Teile der stark verfallenen Ringmauer mit Resten des Wehrgangs begrenzen noch heute die ovale Plattform, auf der die Oberburg erbaut wurde. Teilweise stammen die Mauerreste noch aus romanischer Zeit. Zur Talseite ist ein Halsgraben vorgelagert. An der Nordseite sind Ansätze früherer Gebäude zu erkennen.
Gut erhalten ist noch der quadratische Bergfried aus dem 12. Jahrhundert. Erdgeschoss und Obergeschoss sind gewölbt. Im Mauerwerk führt ein Treppenlauf zum zweiten Obergeschoss. In der Südwand des ersten Obergeschosses sind Türöffnungen erkennbar. Die Öffnungen darüber sind neueren Datums. 1936 setzte man dem Bergfried zum Schutz der Gewölbe ein Zeltdach auf.
Wegen der exponierten Lage der Matthiaskapelle neben dem Bergfried wurde 1989 an einer im Mittelalter schon bebauten Stelle ein Wärterhaus errichtet und der Bergfried gastronomisch ausgebaut.
Kontakt:
Büro Touristik und Kultur Kobern-Gondorf
Lennigstraße 12-14
56330 Kobern-Gondorf
Tel.: 0 26 07 / 10 55
Fax: 0 26 07 / 96 19 46
Heute ist die Oberburg eine Ruine. Wann die Anlage zerstört wurde, ist historisch nicht genau gesichert. Man nimmt jedoch an, dass sie bei den Kriegszügen Ludwigs XIV. 1689 wie viele andere Burgen an der Mosel niedergerissen wurde. Teile der stark verfallenen Ringmauer mit Resten des Wehrgangs begrenzen noch heute die ovale Plattform, auf der die Oberburg erbaut wurde. Teilweise stammen die Mauerreste noch aus romanischer Zeit. Zur Talseite ist ein Halsgraben vorgelagert. An der Nordseite sind Ansätze früherer Gebäude zu erkennen.
Gut erhalten ist noch der quadratische Bergfried aus dem 12. Jahrhundert. Erdgeschoss und Obergeschoss sind gewölbt. Im Mauerwerk führt ein Treppenlauf zum zweiten Obergeschoss. In der Südwand des ersten Obergeschosses sind Türöffnungen erkennbar. Die Öffnungen darüber sind neueren Datums. 1936 setzte man dem Bergfried zum Schutz der Gewölbe ein Zeltdach auf.
Wegen der exponierten Lage der Matthiaskapelle neben dem Bergfried wurde 1989 an einer im Mittelalter schon bebauten Stelle ein Wärterhaus errichtet und der Bergfried gastronomisch ausgebaut.
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