Spielzeugmuseum, Trier
Das Spielzeugmuseum in Trier beherbergt mehr als 5.000 Exponate, von Blechspielzeug über Eisenbahnen bis hin zu Puppen.
An altem Spielzeug kann man deutlich sehen, dass die verwendeten Materialien immer denen entsprachen, die man auch für Gebrauchsgegenstände benutzte. Bereits Römer, Griechen und Ägypter hatten Spielzeug, welches aus Ton hergestellt wurde. Als es in Deutschland noch reiche Waldbestände gab, war das Holzspielzeug aktuell. Der Siegeszug des Blechspielzeugs begann mit der Industrialisierung. Die ersten Blechspielwaren wurden von kleinen Familienbetrieben in Handarbeit hergestellt. Im Lauf der Zeit entwickelten sich hieraus immer größere Spielzeugfabriken. Als 1885 Karl Benz das Auto erfand, entwickelte sich recht bald das erste Spielzeugauto. Im ersten und zweiten Weltkrieg wurde naturgemäß Militärspielzeug hergestellt. Mit der Entdeckung des Plastiks war die Blechspielzeugindustrie stark auf dem Rückzug, bis sie dann Ende der 70er-Jahre fast gänzlich zum Erliegen kam. Auf die Schönheit dieses Materials besinnt man sich erst wieder seit den letzten Jahren. Altes Blechspielzeug wird heute zu Höchstpreisen angeboten und gekauft.
Auch die heutige Spiel- oder Künstlerpuppe geht auf eine lange Geschichte zurück. Die frühesten Puppen waren keine Spielzeuge, sondern religiöse Bildwerke, die die Götter den Mengen gewogen machen sollten. Als Spielzeug für Mädchen gelangten die Puppen erst im 16. Jahrhundert an Bedeutung. Die damaligen Puppen bestanden aus Holz, Leder oder Stoff. Die Bekleidung dieser Puppen wurde mit der Zeit immer feiner und wertvoller und diente damals vornehmlich als Spielzeug für Mädchen reicher Familien. Daraus resultierte im 18. Jahrhundert der Ursprung der sogenannten Modepuppen. Diese waren in Frankreich bei den Damen der Gesellschaft sehr beliebt. Jede Modeerscheinung führte man an den Puppen vor. Die Zeit der großen Puppenfabriken in Deutschland, England und Frankreich begann mit der Industrialisierung und der Erfindung des Porzellans. Anfang des 20. Jahrhunderts kam dann der Kunststoff auf den Markt. Dieser war gut formbar, abwaschbar und unzerbrechlich. Eine Puppe zum Liebhaben entwickelte die berühmte Käthe Kruse während des ersten Weltkriegs aus Stoff. Arme und Beine waren so beweglich, daß man sie einfach an- und ausziehen konnte. Der Kopf war aus einer Pappmaché-Masse und wurde liebevoll bemalt. Ihr Siegeszug hält bis heute an.
Ein Bummel durch das Trierer Spielzeugmuseum ist eine Reise in die eigene Vergangenheit, in die Zeit der Kindheit und ihre Träume.
Führungen auf Anfrage
Öffnungszeiten:
ganzjährig, Dienstag bis Sonntag 11 - 17 Uhr
Montags geschlossen!
Eintrittspreise
Erwachsene: 5 €
Jugendliche: (11-18 J.) 2,50 €
Kinder (4-10 J.): 2 €
Kinder bis 4 J.: Eintritt frei
Familienkarte: (2 Erw. + bis zu 3 Kinder) 13 €, jedes weitere Kind 1,50 €
Gruppen: ermäßigt
Auch die heutige Spiel- oder Künstlerpuppe geht auf eine lange Geschichte zurück. Die frühesten Puppen waren keine Spielzeuge, sondern religiöse Bildwerke, die die Götter den Mengen gewogen machen sollten. Als Spielzeug für Mädchen gelangten die Puppen erst im 16. Jahrhundert an Bedeutung. Die damaligen Puppen bestanden aus Holz, Leder oder Stoff. Die Bekleidung dieser Puppen wurde mit der Zeit immer feiner und wertvoller und diente damals vornehmlich als Spielzeug für Mädchen reicher Familien. Daraus resultierte im 18. Jahrhundert der Ursprung der sogenannten Modepuppen. Diese waren in Frankreich bei den Damen der Gesellschaft sehr beliebt. Jede Modeerscheinung führte man an den Puppen vor. Die Zeit der großen Puppenfabriken in Deutschland, England und Frankreich begann mit der Industrialisierung und der Erfindung des Porzellans. Anfang des 20. Jahrhunderts kam dann der Kunststoff auf den Markt. Dieser war gut formbar, abwaschbar und unzerbrechlich. Eine Puppe zum Liebhaben entwickelte die berühmte Käthe Kruse während des ersten Weltkriegs aus Stoff. Arme und Beine waren so beweglich, daß man sie einfach an- und ausziehen konnte. Der Kopf war aus einer Pappmaché-Masse und wurde liebevoll bemalt. Ihr Siegeszug hält bis heute an.
Ein Bummel durch das Trierer Spielzeugmuseum ist eine Reise in die eigene Vergangenheit, in die Zeit der Kindheit und ihre Träume.
Führungen auf Anfrage
Öffnungszeiten:
ganzjährig, Dienstag bis Sonntag 11 - 17 Uhr
Montags geschlossen!
Eintrittspreise
Erwachsene: 5 €
Jugendliche: (11-18 J.) 2,50 €
Kinder (4-10 J.): 2 €
Kinder bis 4 J.: Eintritt frei
Familienkarte: (2 Erw. + bis zu 3 Kinder) 13 €, jedes weitere Kind 1,50 €
Gruppen: ermäßigt