Steilster Weinberg Europas: Der Bremmer Calmont
Oberhalb der erstmals Mitte des 11. Jahrhunderts in der Geschichte erwähnten, knapp 1.000 Einwohner zählenden und mit Fachwerkhäusern ausgestatteten Moseldorfes Bremm, erhebt sich der Berg "Bremmer Calmont".
Mit seiner Höhe von 380 Metern und einer Neigung bis zu 68 Grad gilt er als der steilste Weinberg Europas. In dieser Rieslingweinlage wurde im Rahmen des Calmont-Kloster-Stuben-Petersburg-Projektes innerhalb des Landesprogrammes WeinKulturLandschaft Mosel ein etwa 5 Kilometer langer, erlebnis- und ereignisreicher Rundwanderweg mit alternativem Klettersteig angelegt.
Der zwischen 200 und 300 Höhenmetern verlaufende Steig beginnt hinter der Moselbrücke am Ortsausgang von Eller, einem Ortsteil von Ediger-Eller in Richtung Bremm. Am Bahnhof von Eller steigt man bis circa zur Mitte des Weinberges auf. Dann quert man den Weinberg bis nach Bremm. An einigen Stellen ist der Steig mit Stahlseil, Klammern und Leitern gesichert.
Der zwischen 200 und 300 Höhenmetern verlaufende Steig beginnt hinter der Moselbrücke am Ortsausgang von Eller, einem Ortsteil von Ediger-Eller in Richtung Bremm. Am Bahnhof von Eller steigt man bis circa zur Mitte des Weinberges auf. Dann quert man den Weinberg bis nach Bremm. An einigen Stellen ist der Steig mit Stahlseil, Klammern und Leitern gesichert.
Ziel dieses Gemeinschaftsprojektes der Gemeinden Bremm, Ediger-Eller und Neef ist die umweltverträgliche touristische Erschließung des Calmont und das Erleben von Natur und Kultur. Durch den Rundwanderweg soll auch eine bessere Vermarktung des dort wachsenden hochwertigen Rieslingweines erreicht werden. Es geht vor allem auch darum, den Weinbau im Calmont langfristig zu sichern. Dabei setzt man in erster Linie auf die persönlichen Eindrücke und Erfahrungen der Wanderer, denn wer über einen solchen Klettersteig die Weinberge und damit die Beschwerlichkeit der Bewirtschaftung unmittelbar erlebt, der ist auch eher bereit, für einen qualitativ hochwertigen Wein einen angemessenen Preis zu zahlen. Erlebnisqualität für den Tourismus und eine qualitätsvolle Vermarktung des Flaschenweines sind entscheidend für den Erhalt von Winzerbetrieben, die Sicherung des Weinbaus im Calmont sowie für die Wahrung der landschaftlichen und natürlichen Potentiale.
Der Weinbau im Calmont kann anhand schriftlicher Quellen für die Zeit um 1000 nachgewiesen werden. Es liegen jedoch weitere Hinweise vor, wonach Wein hier bereits während der Spätantike, also zur Römerzeit, angebaut wurde. So sollen die Römer diesem Weinberg den lateinischen Namen „Calidus mons = Heißer Berg“ gegeben haben. Andere Quellen leiten den Namen „Calmont“ von „Calvus mons“ ab, was soviel wie „Kahler Berg“ bedeutet.
Das warme Klima sowie die geologische und topographische Eigenart des Calmont bringen meist einen fruchtigen, mineralstoffreichen und säurebetonten Wein hervor. Nachdem die Rebfläche vor 30 Jahren noch circa 25 Hektar betrug, verringerte sie sich bis heute auf 10 bis 11 Hektar. 60 bis 70 Winzer ernten auf kleinen und kleinsten Parzellen zugunsten der Qualität des Weines nur 35 bis 50 Hektoliter pro Hektar.
Eine Reise in die Römerzeit erwartet Sie in einer traumhaften Lage, ganz oben auf dem Felskopf. Dort auf 378 m ü. NN. befindet sich ein Gallo-römischer Umgangstempel, der 2005 bei Ausgrabungsarbeiten entdeckt und wieder rekonstruiert wurde.
Der Weinbau im Calmont kann anhand schriftlicher Quellen für die Zeit um 1000 nachgewiesen werden. Es liegen jedoch weitere Hinweise vor, wonach Wein hier bereits während der Spätantike, also zur Römerzeit, angebaut wurde. So sollen die Römer diesem Weinberg den lateinischen Namen „Calidus mons = Heißer Berg“ gegeben haben. Andere Quellen leiten den Namen „Calmont“ von „Calvus mons“ ab, was soviel wie „Kahler Berg“ bedeutet.
Das warme Klima sowie die geologische und topographische Eigenart des Calmont bringen meist einen fruchtigen, mineralstoffreichen und säurebetonten Wein hervor. Nachdem die Rebfläche vor 30 Jahren noch circa 25 Hektar betrug, verringerte sie sich bis heute auf 10 bis 11 Hektar. 60 bis 70 Winzer ernten auf kleinen und kleinsten Parzellen zugunsten der Qualität des Weines nur 35 bis 50 Hektoliter pro Hektar.
Eine Reise in die Römerzeit erwartet Sie in einer traumhaften Lage, ganz oben auf dem Felskopf. Dort auf 378 m ü. NN. befindet sich ein Gallo-römischer Umgangstempel, der 2005 bei Ausgrabungsarbeiten entdeckt und wieder rekonstruiert wurde.