Die Maare der Vulkaneifel

Die Maare der Vulkaneifel sind durch Explosionen entstanden, die auf das Zusammentreffen von aufsteigendem heißem Magma und wasserführenden Gesteinsschichten zurückzuführen sind. Dadurch entsteht ein Trichter, der von einem ringförmigen Wall umgeben ist.

Insgesamt wurden über 70 Maarvulkane gezählt, nur noch 10 sind heute noch mit Wasser gefüllt, die restlichen sind bereits verlandet.
  • Gemündener Maar bei Daun
    ca. 2 km von Daun entfernt, Wasserfläche 7,2 ha, Tiefe 38 m, Durchmesser 325 m.
    Naturfreibad, Liegewiesen und Bootsverleih, Naturschutzgebiet

  • Weinfelder Maar (=Totenmaar) bei Daun. Foto: Heinz Peierl
    Weinfelder Maar (=Totenmaar) bei Daun
    ca. 4 km von Daun entfernt, Lage südöstlich von Daun, Wasserfläche 16,8 ha, Tiefe 51 m, Durchmesser 525 m. Naturschutzgebiet

  • Schalkenmehrener Maar bei Daun. Foto: Heinz Peierl
    Schalken-mehrener Maar bei Daun
    ca. 5 km von Daun entfernt, Lage südöstlich von Daun, Wasserfläche 21,6 ha, Tiefe 21 m. Durchmesser 575 m.
    Angeln, Schwimmen, Bootfahren und Surfen sind auf dem Maar erlaubt. Naturschutzgebiet

  • Pulvermmaar bei Gillenfeld. Foto: Heinz Peierl
    Pulvermaar bei Gillenfeld
    Wasserfläche 37,7 ha, Tiefe 72 m, Durchmesser 700 m. 
    Naturfreibad, Liegewiesen, Bootsverleih, Maarterrasse

  • Holzmaar bei Gillenfeld
    Wasserfläche 6,8 ha, Tiefe 21 m, Durchmesser 325 m. 
    Naturschutzgebiet

  • Meerfelder Maar, Meerfeld. Foto: Heinz Peierl
    Meerfelder Maar, Meerfeld
    Wasserfläche 24 ha, Tiefe 18 m, Durchmesser  m. 
    Naturfreibad, Angeln, Naturschutzgebiet

  • Immerather Maar, Immerath
    Wasserfläche 4 ha, Tiefe 2,8 m, Durchmesser  m. 
    Angeln, Naturschutzgebiet

  • Ulmener Maar, Ulmen. Foto: Heinz Peierl
    Ulmener Maar, Ulmen
    Wasserfläche  ha, Tiefe 37 m, Durchmesser  m. 
    Angeln, Naturschutzgebiet

  • Jungfernweiher, Ulmen
    Wasserfläche  ha, Tiefe  m, Durchmesser  m. 
    Angeln, Vogelschutzgebiet

  • Eichholzmaar bei Steffeln
    Wasserfläche 1,1 ha, Tiefe 3 m, Durchmesser 120 m. 
    Vulkangarten, Naturschutzgebiet

In der Nähe von Bettenfeld bei Manderscheid findet man den Windsbornkrater. Hierbei handelt es sich nicht um ein Maar, sondern um den Krater eines Schichtvulkans. Im Gegensatz zu den Maaren sitzt der Vulkan als positive Form auf der Landoberfläche auf.
Der Laacher See. Foto: Kurt Oblak
Auch der Laacher See wird oft als Maar bezeichnet, ist es aber nicht und auch kein echter Kratersee wie der Windsbornkrater. Der Laacher See ist nach dem Ausbruch des Kraters durch den Einbruch der Magmakammer unterhalb des Vulkankegels entstanden. Der Vulkan ist damit in sich zusammengebrochen, übriggeblieben ist nur der Ringwulst außenherum. Der Krater hat sich später mit Wasser gefüllt.
© Eifel Tourismus (ET) Gesellschaft mbH  
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