Ehemalige Abtei St. Martin, Trier
Ganz in der Nähe des Moselufers kann man die ehemalige Benediktinerabtei St. Martin besuchen.

Einst soll der römische Prokonsul Tetradius (385) dem Gallienmissionar Martin von Tour seine dort liegende Villa geschenkt haben. Dieser ließ eine Klosterkirche errichten, die 1673 von den Franzosen zu einer Festung umgearbeitet und 1714 vollständig zerstört wurde. Der heute nicht mehr erhaltene Teil der Abtei blieb bis 1802 bestehen. Die übrigen Gebäude wurden lange Zeit von einer Porzellanmanufaktur genutzt, deren Erzeugnisse im Städtischen Museum Simeonstift besichtigt werden können.